Laut einer Studie von Kienbaum und der Deutschen Gesellschaft für Personalführung e.V. haben schon knapp 2/3 der deutschen Unternehmen Rollen wie den HR-Businesspartner eingeführt. Besonders wichtig dabei ist es, die Prozesse der verschiedenen Bereiche des Unternehmens kennenzulernen, zu verstehen und mit dem eigenen Kernbereich, dem Personalmanagement, zu verbinden.
Aus gutem Grund!
Die Transformation hin zum strategischen Partner ist ein elementarer Faktor für den ökonomischen Erfolg eines Unternehmens. Denn die Bedürfnisse der Menschen werden am Arbeitsplatz immer stärker eingefordert, das eine enge Zusammenarbeit der Führungskräfte und des HR benötigt.
Auch aus Sicht der Personalabteilung ist die engere Verknüpfung und Implementierung in die Unternehmensstrategie als strategischer Partner eine Möglichkeit besser mit den aktuellen Krisen wie dem Fachkräftemangel und dem Wertewandel (Wechselbereitschaft der Gen Z) umzugehen, diesen vorherzusehen und vielleicht sogar abzubremsen.
Was muss dafür passieren?
Es bedarf einer Anpassung des Mindsets, der Fähigkeiten und des Verhaltens der HR-Mitarbeitenden, damit sich die neue Funktion nachhaltig verankern kann.
Zudem zeigen die Studienergebnisse, dass sich Geschäftsführung und Personalabteilung ein tieferes Verständnis für die Prioritäten des jeweils anderen aneignen und das HR aktiv in Entscheidungen einbezogen sowie ausreichend Ressourcen zur Verfügung gestellt werden müssen.
Fazit
Obwohl die Rolle des HR Business Partners immer mehr an Bedeutung gewinnt, üben HR Business Partner immer noch mehr als 60 % administrative Tätigkeiten aus und werden nicht ausreichend in die Unternehmen integriert.
Daher sollten insbesondere das C-Level und die Führungskräfte mit der HR-Abteilung auf Augenhöhe agieren und aktiv durch Management-Schulungen, Business-Seminare etc. in die strategischen Strukturen eingearbeitet werden.
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